Der von der c’t ausgetragene Hardware-Bastelwettbewerb „Mach flott den Schrott“ ist beendet. Der Drucker konnte am Ende den 2. Platz in der Kategorie „Originalität“
und einen 3. Platz in der Kategorie „Umsetzung“ erzielen.
Ich möchte mich hiermit bei allen bedanken, die so zahlreich für den Toilettenpapier abgestimmt haben. Insgesamt wurden laut heise.de über 16.000 Einzelbewertungen abgegeben. Wer sich für die genaue Auswertung interessiert, sollte einen Blick auf diese Seite werfen. Dort sind alle Gewinner mit Bewertung, Platzierung und Gewinn aufgeführt. Ebenfalls möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Daniel Brunwinkel und Paul Kocyla bedanken, die mir kurz vor der CeBIT geholfen haben einige
Defekte am Toilettenpapier Drucker zu beheben.
Der Drucker sowie einige Basteleien anderer Preisträger wurden vom 6. bis zum 10. März auf der CeBIT 2012 am Stand von heise ausgestellt. Ich selbst war am 7. März auf der CeBIT um meinen Preis entgegen zu nehmen. Im Rahmen des Vortrags über Hardware Hacking habe ich noch einige Technische Details erklärt sowie einige Fragen zum Projekt beantwortet.
Gewonnen habe ich eine Koffer-CNC iModela (Sponsor: Roland DG). Leider konnte der Preis auf der CeBIT nicht überreicht werden. Der Preis wird allerdings laut heise mit der Post an mich geliefert sobald er verfügbar ist.
Da ein Video ja bekanntlich besser ist als Text, hier ein kleines Video zur iModela.
Das Feedback welches ich im laufe des Wettbewerbs erhalten habe war enorm. Neben den über 100.000 Aufrufen meines Videos auf Youtube wurde ich von einer riesigen Welle an E-Mails überrollt. In sehr vielen dieser E-Mails erhielt ich Fragen bezüglich eines Nachbaus. Leider muss ich dazu sagen, dass der Drucker in dieser Form natürlich nicht Alltagstauglich ist. Bei dieser Variante kam es mir im wesentlichen darauf an die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs einzuhalten. Allerdings habe ich mich aufgrund der vielen (weltweiten) Anfragen dazu entschieden eine neue Version zu bauen, welche mit wenig Aufwand nachgebaut werden kann. Die neue Version soll nicht mit einem Stift sondern mit Handelsüblichen Druckerpatronen betrieben werden können. Erste Versuche zu diesem Aufbau habe ich bereits mit dem Arduino Ink Shield von Nicholas Lewis durchführen können. Eine genaue Bauanleitung wird dann natürlich auch in meinem Blog erhältlich sein. Die elektronischen Bauteile werde ich zu einem günstigen Preis in meinem Shop anbieten. Man darf also gespannt sein.
Den Drucker und die andern Stücke gibt es noch einmal live vom 18. bis 22. April 2012 auf dem „European Media Art Festival“ in Osnabrück zu sehen.
EMAF 2012 Trailer by Holger Risse from EMAF – European Media Art Fest on Vimeo.